Entspannungstherapie

Eine Untersuchung von Grundschulkindern zeigt einen deutlichen Anstieg an psychosomatischen Beschwerden, sowie Beschwerden aufgrund von Bewegungsmangel.

Knapp 70% der Kinder in Deutschland klagen über Kopfschmerzen, mehr als 40% über regelmäßige Rückenschmerzen.

Bei jedem zweiten Kind konnten Konzentrationsschwierigkeiten und Haltungsschäden festgestellt werden. Die Zahl der unter 15-jährigen die aufgrund einer Depression behandelt werden müssen, hat sich zwischen 2007 und 2016 vervierfacht.

Und dies ist nur ein kleiner Ausschnitt. Fakt ist, auch unsere Kinder haben Stress. Stress ist eine Reaktion des Körpers auf Ereignisse, die sein Gleichgewicht stören und seine Fähigkeit diese zu bewältigen übersteigen.

Stressoren gibt es auch schon für unsere Kinder, diese können die familiäre Situation sein (Trennung der Eltern, Tod eines Familienmitglieds, häufig Streit in der Familie oder ein hektischer Alltag). Aber auch die Schulsituation, Versagensängste, ein hoher Leistungsdruck oder Mobbing kann zu deutlichen psychosomatischen Symptomen führen. Diese können den Stress sogar noch erhöhen, man spricht dann von einem Stressteufelskreislauf        (Stressmodell nach Lazerus 1984)

 

In der Therapie erlernen Kinder diesen Teufelskreislauf zu durchbrechen, Stressoren zu benennen und durch erlernte Fähigkeiten ihr Stresslevel niedrig zu halten.

 

Im Rahmen meiner Ausbildung zur Entspannungstrainerin für Kinder habe ich verschiedene Verfahren erlernt:

  • Atemübungen
  • Progressive Muskelrelaxation
  • Autogenes Training
  • Entspannungs- und Bewegungsspiele

Langfristige Effekte von Entspannungsverfahren

  • Gefühl zunehmender psychischer Gelöstheit
  • Erleben eines Kompetenzzugewinns
  • Steigerung des Selbstwertgefühls
  • Verbesserte Stressimunisierung
  • Erfolreiches Bewältigungsverhalten
  • Abbau körperlicher Übererregung
  • Linderung funktioneller Beschwerden
  • Förderung der Aufmerksamkeit und Konzentration